Hallöchen!
Ich bin Lisa und 21 Jahre alt. In Berlin bin ich geboren und wohne seit über 2 Jahren allein. Im Jahr 2015 startete ich meine vollschulische Ausbildung zur Kauffrau für Büromangement und bin sehr zufrieden bisher.
Als man mich dann fragte, ob ich hier oder im Ausland mein Pflichtpraktikum (3 Monate) ausüben möchte, kam ein Nein für gar nicht in Frage. Somit sagte ich dann nach kurzen Wochen direkt zu, ohne mir im Klaren gewesen zu sein, was das alles für mich bedeutete.
Für mich stellten sich dann die Fragen wie ...
Wie finanziere ich mich währendessen?
Kann ich so lange allein im fremden Land bleiben ohne zu vereinsamen?
Schaffe ich es alles auf Englisch zu machen?
und so weiter..
Als ich nach einiger Zeit dann meine Antworten fand, beantwortete ich mir noch zu guter Letzt das "Wohin". Es sollte erst nach England gehen, aber die Lebenserhaltungskosten waren mir zu hoch und passten auch nicht für mein Budget. Dann wurde mir als Alternative Malta vorgeschlagen und ich sagte sofort zu. Ich wusste, dass es eine kleine Insel unter Italien ist und auch, dass ich hier schnellen Zugang zum Meer hatte und es sehr heiß werden kann, also dachte ich mir: "Warum auch nicht?".
Anfangs hatte ich große Angst so lange wegzubleiben, weil ich (noch) kein sehr großes Selbstvertrauen besitze und auch gern in alten Lebensmustern verweile.
Aber ich habe Mut gefasst, zuzusagen und ins kalte Wasser zu springen!
Ich erhoffe mir, neben eines besseren Selbstbildes, dass ich durch diese Erfahrung meine Englischkenntnisse vertiefe. Denn Lernen ist für mich eine Möglichkeit den Horizont zu erweitern. Wissen kann man sich nur aneignen, indem man es sich zielstrebig mit eigenem Willen vornimmt. Es ist eine große Herausforderung für mich ins Ausland zu gehen. Ich stelle mich damit selbst auf die Probe. Ich denke mir, wer nicht wagt, der hat schon verloren.
Deshalb bin ich nun hier - in einem fremden Land.